FAQ

Hier finden Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen.
Sollte noch eine Frage unbeantwortet sein, freuen wir uns auf deine Nachricht!

 

Allgemeine Fragen

WO Sie uns finden.

Unsere Langlaufkurse finden schwerpunktmäßig auf der KALZHOFER-LOIPE statt.
Sie finden uns gegenüber der Trattoria Salento.

Bei Google Maps anzeigen:
https://maps.app.goo.gl/GqNkGwR4rtd6hKMXA

Treffpunkt ist der ROTE CONTAINER direkt auf der Loipe.

Wie ist die Schneelage auf der Kalzhofer Loipe?

Oberstaufen liegt in einem äußerst niederschlagsreichen Gebiet auf über 800m. Große Schneemengen sind also keine Seltenheit und stellen für uns die Grundlage einer langen Saison dar. Überdies verfügt die Loipe, als eine der ganz wenigen im Allgäu, über eine Beschneiungsanlagen für Langlauf-Loipen. Zudem ist Kunstschnee weitaus temperaturstabiler als normaler, natürlicher Schnee und übersteht somit weit besser die für unsere Gegend typischen Wärmeperioden oder gar Regentage.

Infomationen zu den geöffneten Loipen rund um Oberstaufen finden Sie hier:
Schneebericht – Allgäu

Fragen zu den Buchungen:

Was, wenn die Wetterbedingungen am Tag des Kurses nicht passen?

Im günstigsten Fall haben Sie uns 2 „Alternativ-Termine“ zur Verfügung gestellt. Wir informieren Sie bei Schneemangel, Schlechtwetter (starker Schneefall, Regen oder Sturm) kurzfristig.

Deshalb sollte bei der Buchung auch möglichst ein alternativer Tag ausgewählt werden.
Solltest du keinen ausgewählt haben, kannst du dich gerne bei uns melden.

Wir sind nur zu Dritt. Können wir trotzdem einen Gruppenkurs buchen?

Aber natürlich.

Falls Ihr unter Euch bleiben wollt, besteht die Möglichkeit zu geringen Mehrkosten auf PRIVAT aufzubuchen. Oder Ihr bucht eben den Gruppenkurs und freut Euch, wenn wir Euch meist nette Menschen dazubuchen.

 

Fragen zu den Techniken

Was ist Nordic Cruising?

Nordic Cruising ist der moderne Ausdruck für die älteste aller Langlauftechniken. Sie ist im Grunde bereits Jahrtausende alt und wird vorwiegend in den nordischen Ländern praktiziert. Dort bewegte man sich im Winter schon immer auf Skiern durch die weiten Schneelandschaften. Dieses Wandern nennt man auch heute noch stolz den nordischen Skilauf.

Es ist eine äußerst funktionelle Methode, weite Strecken über Schnee zu gehen. Ja, sie haben richtig gelesen, GEHEN. Nordic Cruising darf man also gern der Wanderbewegung zuordnen. In Kombination mit dem Stock lehnt er sich somit an seinen Namensgeber, Nordic Walking, an. Der „schiebenden“ Stock zusammen mit dem „gleitenden“ Ski ergeben eine perfekte Einheit. Bei uns lernen Sie, diese Kombi erst zu „bändigen“ und dann zu nutzen.

Was ist Klassischer Langlauf; CLASSIC?

Langlauf hat aufgrund seiner gehobenen Bewegungs- und Konditionsanspruches in den frühen 90ern viele Anhänger verloren. Es gab quasi nur den klassischen Langlauf – Classic. Zu fordernd war der Langlaufsport aufgestellt. Seinen verspielten Reiz hatte man noch nicht entdeckt. Erst durch den Einzug des sanfteren Nordic Cruising und der aufkommenden Skating-Bewegung blüht der klassische Langlauf mehr und mehr zu alter Stärke auf. CLASSIC nahm den bezaubernden Platz der Mitte ein. Alle schielten auf das jetzt hoch sportliche Skating und das entspannte Nordic Cruising. Genau in dieser unbeachteten Phase, nicht sportlich sein zu müssen, entwickelte es für viele Anhänger seine Schönheit. In Wirklichkeit ist der klassische Langlauf der Alleskönner unter den Langlauftechniken.

Der Grund für sein Comeback liegt in einer weit besseren Definition. Diese orientiert sich weniger an der gelaufenen Geschwindigkeit, sondern viel mehr an der Einfachheit und Schönheit der Bewegung. Und; klar auch den technischen Definitionen. Sein Bewegungsmuster entspricht dem des Laufen/Joggen. Dynamisch ausgeführt, ist es somit stark vorwärtsorientiert und die daraus resultierenden Geschwindigkeit beachtlich. Mit der Geschwindigkeit steigt der koordinative Anspruch – geprägt von Abdruck, der Balance und dem Einbeingleiten, sowie dem Anspruch an Kraft und Ausdauer. Also durchaus auch etwas für hoch sportive, technikverliebte Menschen. Klassischer Langlauf erinnert wirklich in seinen Bewegungen und der Dynamik eher schnellen Laufbewegungen wie dem Sprint. Allerdings mit dem großen Technikgeheimnis der kleinen Pause zwischen den Schritten.😉.

Für UNS ist es die Langlauftechnik mit dem größten Freizeitsportler-Potential.

Locker dahin trabend oder mit Maximalkraft sprintend.
Es lohnt sich, in die Technik des klassischen Langlaufs mit seiner Diagonal-Technik ein paar Langlaufkurs-Stunden zu investieren.
Was bleibt, ist das berauschende Gefühl der Leichtigkeit des Gleitens.

Was ist Skating?

Skating – ein Produkt unserer Zeit. Schneller, sportlicher. Man ahnt förmlich, wenn man die durch die Landschaft jagenden Läufer sieht, dass es ein Sport direkt aus dem Rennstall ist. Mit Beginn der 70er Jahre wurde es vom Rennlauf entwickelt. Fehlende Geschwindigkeit und Leistungsdichte der im klassischen Stil ausgetragenen Rennen wurden „langweilig“.

Pauli Siitonen, ein norwegischer Langlaufstar der 70er Jahre, war definitiv mit seinem Siitonen-Schritt Auslöser für die Entwicklung dieser völlig neuen Bewegungsform. Lange Zeit diskutierte man Skating bezüglich seiner eventuell gesundheitlichen Nachteile. Aber Alle wollten diesen rasend schnellen Sport. Allen voran die Läufer selbst. Skating als neue Lauftechnik wurde von Trainern und Läufern gehypt, und von Medizinern und Bewegungsanalytikern ständig weiterentwickelt und erwuchs 1986 zur eigenen Disziplin. Heute steht es für viele für den Langlaufsport an sich.

Seine Besonderheit verdankt Skating einem modifizierten Schlittschuhschritt. Angepasst an die Besonderheiten des Schnees, dem fehlenden Widerstand der Kanten im Vergleich zu Teer oder dem schmalen Stahl der Schlittschuhkufe und der Flexibilität der entwickelten Schuh-Ski-Verbindung.

Übrigens … wussten Sie schon…
Nordic Cruising und klassischer Langlauf -Classic-  gehören den Diagonal-Sportarten an.
Diese entsprechen unserer natürlichen Bewegungsform und sind deshalb leichter zu erlernen.